Bei unserer Arbeit mit Biographien geht es in der Hauptsache darum, zuzuhören. Zu hören und zu verschriftlichen, was die Kunden uns erzählen. Oft zeigen sie uns Fotos und Dokumente aus der Vergangenheit, und manchmal stoßen wir auf Briefe in einer Schrift, die wir nicht lesen können: Sütterlin. Versuchen Sie mal, dieses hier zu entziffern:
Was ist eigentlich Sütterlin und wann wurde die Schreibart benutzt?
Diesen Fragen wollten wir auf den Grund gehen. Wir wandten uns mit unserem Anliegen an die Sütterlin Schreibstube der AWO in Konstanz und trafen dort mit Almut Schäfer und den übrigen freiwilligen Mitarbeitern auf einen äußerst sachkundigen Kreis von Engagierten.
In fünf aufeinander folgenden Blogs möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, an unserem neu gewonnen Wissen über Sütterlin teilhaben lassen. Sicherlich gibt es unter Ihren Vorfahren Menschen, die in dieser Schrift geschrieben haben. Vielleicht beherrschen auch Sie diese Schrift noch oder können Sie zumindest lesen (dann war es ein Leichtes für Sie, die Zeilen oben zu entziffern…)
Freuen Sie sich schon jetzt auf den ersten Beitrag von Almut Schäfer und der Sütterlinschreibstube Konstanz, der am nächsten Samstag hier erscheint – da geht es zunächst an die Basis: die Schrift an sich. Und: Eine kleine Überraschung erwartet Sie, seien Sie gespannt!
Katja und Grit