In den letzten Monaten habe ich angefangen, Brot zu backen und liege damit anscheinend voll im Trend. Das hängt mit Corona zusammen: Man besinnt sich auf lebensnotwendige Dinge wie das Täglich Brot, erdet sich beim Kneten des Teiges und so weiter.
Mit verschiedenen Broten verbinde ich verschiedene Erlebnisse: Das vor der Brust geschnittene Feinbrot meiner Großmutter, Toastsandwich während des Schüleraustausches in London und Baguette als Au-Pair Mädchen in Paris.
Auch Sie bitte ich heute, sich ans Brot Ihres Lebens zu erinnern:
Vielleicht fällt Ihnen auf der Stelle ein Erlebnis ein, dann können Sie sich gleich ans Aufschreiben machen. Sie können sich aber auch zu einer Erinnerung „hinarbeiten“ durch folgende Fragen:
Welche Brote fallen Ihnen überhaupt ein?
Welche mögen Sie am liebsten und warum?
Verbinden Sie bestimmte Lebensphasen damit?
Fokus auf die Kindheit:
Welches Brot haben Ihre Eltern gekauft und wo?
Wo wurde es aufbewahrt und wie geschnitten?
Wann wurde es gegessen und womit belegt?
Haben Sie Brote in die Schule mitbekommen?
Haben Sie dort Brote getauscht?
Sie sehen, eine Frage führt zur nächsten und schon sind Sie dabei, sich an Details zu erinnern. Versuchen Sie auch, sich den Duft von Brot in Erinnerung zu rufen oder seine Bissfestigkeit.
Schreiben Sie nun eine bestimmte Situation auf, die sich um Brot dreht.