Von Almut Schäfer und der Sütterlinschreibstube Konstanz

Als Folge der Entwicklung der Schrift im deutschen Sprachraum bearbeiten wir – die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Sütterlin-Schreibstube  der AWO in Konstanz – nicht nur in Sütterlin geschriebene Schriftstücke, sondern auch Dokumente, die in deutscher Kurrentschrift und den verschiedenen Kanzleischriften geschrieben wurden. Dies sind hauptsächlich

  • Feldpostbriefe und Tagebücher aus beiden Weltkriegen,
    aber auch
  • Fluchtberichte
  • eine Schulchronik
  • Lebensberichte
  • Kirchenregister-, Standesamts- und Grundbuchauszüge
  • Heirats- und Geburtsurkunden
  • Ahnenpässe, Familienstammbücher und Arier-Nachweise
  • Reichsarbeitsdienstpässe
  • Briefe
    • von ausgewanderten Deutschen
    • von deutschen Unternehmen
    • von nach 1945 Internierten
    • ganze Briefwechsel z.B. zwischen Freundinnen, Liebesleuten,
  • Rezepte und Rezeptbücher
  • Testamente
  • Bauzeichnungen (Grundriss und Aufriss)

 

In der Regel stammen die Schriftstücke aus Familienbesitz und werden uns von Privatpersonen zugesandt, die im Internet auf unsere Website gestoßen sind. Meist sind es die Kinder oder Enkel der Verfasser, die in den Nachlässen oder auf dem Dachboden auf Familiengeschichte stoßen, die ihnen verschlossen ist. Auch Hobbygenealogen oder Wissenschaftler, die bei ihren Recherchen auf derartige Dokumente stießen, wenden sich an uns. Wir legen aber Wert auf die Feststellung, dass unsere Übertragungen nicht gerichtsfest sind.

 

Wie spannend das ist! Was sich hinter diesen scheinbar unleserlichen Dokumenten verbergen kann! Wir Biographen wollen es immer ganz genau wissen, deshalb freue ich mich auf den nächsten Samstag, wo Almut Schäfer uns erzählt, welche Dokumente sie am meisten beeindruckt haben. Viel Spaß beim Weiterlesen wünscht Ihnen Katja

PS: Wenn Sie sich üben wollen in Sütterlin: Freuen Sie sich auf dieses Buch, das bei Knaur erschienen ist. Wir verlosen es am Ende der Reihe.

Sütterlinbuch