Geburtstage in der Teenagerzeit sind schwierige Geburtstage in jeder Biografie: Gehört man zu den Coolen und trinkt schon das erste Bier (oder Blue Curaçao mit Milch) oder bleibt man bei Tee und Gebäck? Lädt man schon Jungs / Mädchen mit ein oder bleibt man lieber unter sich? Traut man sich, einen bestimmten Menschen einzuladen? Was ist, wenn er Nein sagt? In diesem Alter hadert man mit allem und nichts und der Geburtstag und wie man ihn feiert ist gewissermaßen die Krönung allen Hadergrundes. Schauen wir uns den 18. Geburtstag einmal an:

Je enger, desto besser am 18. Geburtstag

Ein besonderer Geburtstag. Führerschein, Alkohol, Wählen – das alles schien mir total erstrebenswert zu sein, als ich 17 war. Mit 18 war man erwachsen, dachte ich, auch wenn ich es eigentlich besser wusste. Was ich definitiv nicht wusste, war, wie man eine rauschende Party organisiert, die Regel: Je enger desto besser kannte ich noch nicht. Meine Mutter hatte netterweise das Feld geräumt, was zur Folge hatte, dass sich die Gäste über die Wohnung verteilten und so nicht gerade Tanzstimmung aufkam.  Aber ich habe an dieses Fest trotzdem gute Erinnerungen, vielleicht auch, weil ich zwei wunderbar-liebevolle Geschenke bekam: Von zwei Freundinnen eine selbstgenähte Hose und von meinem Exfreund einen eigenhändig schwarzlackierten Kotflügel, der mich allzeit an die Blues Brothers erinnerte.

Haben Sie Ihren 18. Geburtstag gefeiert? Wie? Im 32. Worksheet zum Herunterladen habe ich Ihnen ein paar anregende Fragen aufgeschrieben, die Ihre Erinnerungen für Ihre Biografie so richtig in Gang bringen. Falls Ihnen Ihr 17. oder Ihr 19. Geburtstag mehr im Gedächtnis geblieben ist als Ihr 18., schreiben Sie genau so gern darüber.

Die Geburtstagsreihe wird fortgesetzt.

Schauen Sie sich auch den ersten Teil dieser Reihe an.