Seit nun ziemlich genau drei Jahren beschäftigen Katja und ich uns in diesem Blog mit Themen über das Leben und die Geschichten, die es für jeden einzelnen von uns schreibt. Kommentatoren und Gastautoren wie Elfie und Ulli bereichern ihn zudem mit ihren persönlichen Beiträgen. Uns alle vereint die Freude am Schreiben.

Verspüren Sie auch den Wunsch zu schreiben, vielleicht Ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben?

Es lohnt sich, denn die die Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie bringt Klarheit über einzelne Lebensabschnitte und hilft, sich und andere besser zu verstehen, um nur einige wenige der zahlreichen Vorzüge der Biographiearbeit zu nennen.

Wir geben Ihnen heute, gefolgt von weiteren Beiträgen in den nächsten Monaten, eine kleine Übung auf den Weg. Vielleicht haben Sie ja Lust, sie auszuprobieren und über Ihre Erfahrungen zu berichten.

  1. Übung – Assoziationskette:

Legen Sie sich ein Blatt Papier und einen Stift zu Hause an ruhigem Ort zurecht und schließen Sie die Augen. Lassen Sie Ihre Gedanken für einen Moment fließen und kommen zur Ruhe.

Schreiben Sie nun Ihren Vornamen auf und ergänzen Sie spontan 29 weitere Worte – so schnell wie möglich, ganz gleich, was Ihnen in den Sinn kommt. Versuchen Sie, den inneren Zensor auszuschalten und nicht über Sinn oder Unsinn der Worte nachzudenken. Schreiben Sie einfach drauf los.

Es mag zunächst schwerfallen, Sie fragen sich vielleicht, warum Ihnen ausgerechnet das eine oder andere Wort in den Sinn kommt. Versuchen Sie, das auszublenden, damit werden Sie sich nach dieser Übung beschäftigen. Vielleicht hilft es Ihnen auch, wenn Sie sich bewusst machen, dass diese Wortliste niemand anderes außer Ihnen zu Gesicht bekommen muss. Also – schalten Sie den inneren Zensor aus und schreiben Sie los.

Betrachten Sie sich anschließend Ihre Assoziationskette. Gibt es bestimmte Leitmotive, also Themen, die eine besondere Rolle in Ihrem Leben spielen?

Prüfen Sie, ob sinnvolle oder emotionale Brüche in Ihrer Assoziationskette auftreten. Können Sie erkennen, warum? Gibt es Widerstände?

Teilnehmer meiner Schreibkurse erzählen mir immer wieder von ihrer Verblüffung über die Ergebnisse dieser einfachen Übung.

Wie ist es Ihnen dabei ergangen?

1 Kommentar

  1. Katja

    Liebe Grit und liebe Leser,

    gestern habe ich die Übung gemacht. Ziemlich interessant!

    Ich schreibe jedoch nichts über Details, damit Sie alle unbeeinflusst von mir selbst zur Tat schreiten können. Ich habe aber schon eine Aufgabe im Auge, die ich Ihnen gern bei einem der nächsten Blogs zeigen möchte. Lassen Sie sich überraschen!